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Freitag, 20. Juli 2018

Wie kann die nichtinvasive Durchflussmessung dem Pharmahersteller helfen?

Die Herstellung pharmazeutischer Produkte stellt sehr hohe Ansprüche an die Prozessmesstechnik. Eingriffsfreie Lösungen gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung.


Niedrige Durchflussraten, hochreine Medien und darüberhinaus die Grundbedingung einer hygienischen und sterilen Umgebung stellen eine besondere Herausforderung dar, vor allem wenn Durchflussmessungen an bestehenden Rohrleitungen durchgeführt werden sollen.

Mit zunehmender Reinheit des Mediums nimmt die Leitfähigkeit in der Regel ab, was zur Folge hat, dass elektromagnetische Durchflussmesser oft nicht funktionieren. Außerdem besteht bei Nutzung konventioneller Durchflussmesser die Notwendigkeit, Herstellungsprozesse zu unterbrechen und damit die Schwierigkeit bei der Fortsetzung der Produktion, die sterilen Bedingungungen wieder herzustellen. Invasive Durchflussmessgeräte bieten zudem Angriffsflächen für mikrobiologische Keime und Algenwachstum. Die nichtinvasive Durch­flussmessung mittels Ultraschall hingegen bietet eine zuverlässige und wiederholbare Methode, Messungen durchzuführen ohne den Prozess zu unterbrechen und die Sterilität des Rohres zu beeinträchtigen.

Eingriffsfreie Clamp-on-Durchflussmesser sind sauber und vielseitig, einfach zu installieren und zu bedienen. Der durch die Industrie 4.0- und die „Internet der Dinge“-Technologien (engl. IIoT = Industrial Internet of Things) ermöglichte Aufstieg der verteilten Fertigung, die gestiegenen Anforderungen an kontinuierliche Serienproduktion und das Bestreben Warenrückgaben zu reduzieren, insbesondere bei Herstellungsprozessen hochwertiger Produkte wie in der Pharmaindustrie, bedeutet, dass zuverlässige Prozessmesstechnik, die schnell und leicht in bestehende Systeme integriert werden kann, essentiell werden wird. Nichtinvasive Ultraschall­durchflussmesser werden dabei einen bedeutenden Teil des Wachstums einnehmen.